Ewig weiblich wollte der Arzt Robert Wilson die Frauen ab 45 mit seiner Daueröstrogengabe halten. Das war 1966. Doch bald stellte sich heraus: Die Frauen wurden nicht sexy, sondern krebskrank. Wenige Jahre später wurden die Sexualhormone im neuen Design und mit neuen Argumenten verkauft; jetzt sollten sie die Frauen gesünder altern lassen. Fortan werden Frauen ab 40 schlecht geredet: Sie litten unter einer Hormonmangelkrankheit, die ähnlich wie Diabetes mit Hormonen zu substituieren sei. Pharmaindustrie, medizinische Meinungsbilder und Gynäkologen sangen den Lobgesang auf die Hormone.
Eine Marketingstrategie, die zum Erfolg führte. Jede zweite Frau zwischen 50 und 60 nahm im Jahr 2000 die Präparate, zum Teil schon über viele Jahre. Studien zeigen, dass sie sich damit möglicherweise mehr geschadet als genutzt haben. Wie konnte es zu so einer Fehleinschätzung kommen? Ein Krimi mit verschiedenen Akteuren.
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